Öffentliche Gelder müssen sinnvoll, d.h. effizient investiert werden. Es ist für ein Ministerium natürlich einfacher, einige Großkonzerne (Automobilindustrie mt 800.000 Beschäftigten) statt kleine und mittelständische Unternehmen (Handwerk mit 5.600.000 Beschäftigten) zu fördern.
Beim Wohnen kann man Objekte = Sozialwohnungen oder Subjekte = Mieter fördern. Ein Problem mit den Objekten ist, dass nur einige wenige davon profitieren und dass es kaum Mechanismen gibt, Fehlbelegungen zu korrigieren. Hingegen kann bei den Subjekten ein Wohngeld dynamisch angepasst werden. Gerechter ist in jedem Falle die zweite Methode, aber um sie nutzen zu können, müssen den Betroffenen Hilfen bei der Antragstellung angeboten werden.
Wenn neues Baurecht entsteht, wird ein Teil des Gewinns mit der SOBON-Regelung abgeschöpft. Dabei entstehen dann entweder neue Sozialwohnungen oder Infrastruktur wie z.B. Kinderbetreuungseinrichtungen für die Allgemeinheit.
Beim Radverkehr kann man Radwege für alle bauen und man kann Zuschüsse für Lastenräder geben. Auch hier sind solche Ausgaben sinnvoller, die allen zugute kommen.
Das ist also nicht immer einfach zu entscheiden, aber die FDP hat sich immer für Lösungen ausgesprochen, die einfach zu verwalten sind und allen betroffenen Bürgern nutzen. Und in Oberschleißheim ganz besonders für den Bau eines Kinderhauses.
Übrigens zur Gerechtigkeit: Wenn Kultur (z.B. Theater) gefördert wird, dann kann man nicht daraus folgern, dass man Geld vom Staat bekommt, wenn man nicht ins Theater geht.