Die Bürger haben Angst vor weiteren 20 Jahren mit Bahnschranke und haben sich dafür entschieden, mit „allen verfügbaren Mitteln“ nach Möglichkeiten einer Straßenunterführung zu suchen. Bislang gab es drei Varianten, die aus verschiedenen Gründen nicht umgesetzt wurden.
Eine Mischung aus über Jahrzehnte aufgestautem Frust, verzerrt dargestellten Fakten im Wahlkampf führen zu einer “einfachen Lösung” oder eben zu einer starren Festlegung (rein/raus, ja/nein). Von außen erscheint das Ergebnis skurril: Welcher Ort holt sich freiwillig eine Bundesstraße “hinein”?
Positiv gesehen ist es tatsächlich notwendig, als Basis von Entscheidungen Planungen und Alternativen auszuarbeiten. Dies wird durch das Ergebnis mit Sicherheit vorangebracht.
Wenn diese dann aber vorliegen, werden Gemeinderat und Bevölkerung eine finale Entscheidung mitsamt objektiver Analyse der jeweiligen Folgen bewerten müssen.
Eine ähnliche Situation wie beim Brexit darf nicht entstehen.